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Friedenskundgebung Brandenburger Tor Berlin - Henning Zierock, Malalai Joya, Heike Hänsel

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Tuesday, 30 May 2017 07:57

youtube, May.30, 2017

 

Gegen die Besatzung Afghanistans

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Monday, 24 March 2014 00:00

By Heike Hänsel , DIE LINKE.im Bundestag undefined, march 24, 2014

Malalai Joya
Im taz-Café in Berlin: Malalai Joya und Heike Hänsel

Die afghanische Frauenrechtlerin Malalai Joya hat die Politik der westlichen Staaten – darunter der Bundesregierung – kritisiert. "Ich habe in Deutschland dafür geworben, demokratische Kräfte in meinem Land zu unterstützen, denn die Zukunft Afghanistans liegt in der Frauen- und Menschenrechtsbewegung. Aber die deutsche Regierung ist dieser Bitte bislang nicht nachgekommen", sagte Joya, die auf Einladung der Fraktion DIE LINKE nach Deutschland gekommen ist. "Solange sich hier nichts ändert, wird die politische und militärische Hilfe des Westens die entscheidende Stütze für die herrschenden Kriegsherren und Drogenhändler sein", sagte Joya bei einer Veranstaltung im taz-Café in Berlin.

Von der Lage in Afghanistan zeichnete die 35-jährige ein verheerendes Bild: "Leider kann ich Ihnen aus meinem Land keine guten Nachrichten bringen, denn die alten Herrscher sind nach wie vor an der Macht". Zwar würden die westlichen Besatzungstruppen nun weitgehend abgezogen. Dennoch sei die soziale Lage der Menschen in Afghanistan sehr schlecht, so Joya, die 2005 als jüngste Abgeordnete ihres Landes gewählt und 2007 wegen ihres Engagements gegen kriminelle Abgeordnete aus der afghanischen Nationalversammlung, der Loya Jirga, ausgeschlossen wurde.

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"Wir brauchen ein neues Afghanistan"

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Thursday, 19 September 2013 07:24

Deutscher Bundestag,

Malalai Joya
Heike Hänsel (Die Linke) © DBT/photothek.net

Die entwicklungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Heike Hänsel,

unterstützt besonders die Arbeit von mutigen Frauen, die für Menschenrechte und Gleichberechtigung kämpfen. Als Bundestagsabgeordnete hat sie deshalb die Patenschaften für die Afghanin Malalai Joya und die ehemalige kolumbianische SenatorinPiedad Córdoba übernommen. "Es gibt so viele starke und mutige Frauen, die unsere Unterstützung brauchen."

Heike Hänsel, steht in ihrem Bundestagsbüro und zeigt ein Buch der afghanischen Frauenrechtlerin Malalai Joya. Fünf Mordanschläge hat die ehemalige Abgeordnete überstanden. Auf die Straße wagt sie sich nur noch mit zwölf Bodyguards, das Gesicht mit den großen sehnsuchtsvollen Augen ist zum Schutz in eine Burka gehüllt.

"Ihr ganzes Leben widmet sie denjenigen, die keine Stimme haben", drückt Hänsel ihre Bewunderung aus. Seit sechs Jahren ist Hänsel Mitglied des Bundestages. Für Menschenrechtspolitik engagiert sich die gebürtige Stuttgarterin schon seit ihrer Studienzeit. Hänsel hat sich bewusst dafür entschieden, sich im Rahmen desParlamentarischen Patenschaftsprogrammes "Parlamentarier schützen Parlamentarier" (PsP)für Menschenrechtsaktivistinnen einzusetzen.

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Malalai Joya: Das andere Afghanistan

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Written by DIE LINKE Friday, 28 January 2011 00:00

Konferenz der Linksfraktion in Berlin warb für Stärkung demokratischer Kräfte in Afghanistan

DIE LINKE, 28. Januar 2011

Malalai Joya

Mit dem Appell, die zivilen, demokratischen Friedenskräfte in Afghanistan zu unterstützen, ist am Samstag abend die Internationale Konferenz »Das andere Afghanistan« der Bundestagsfraktion Die Linke in Berlin zu Ende gegangen. Erklärtes Ziel war es, authentische Stimmen aus Afghanistan zu hören und einen Dialog von Friedenskraften in dem Land zu unterstutzen. Die Linksfraktion hatte zuvor geschlossen gegen die Verlängerung des Mandats für den Bundeswehreinsatz am Hindukusch gestimmt. »Krieg ist die höchste Form des Terrorismus«, sagte der Fraktionsvorsitzende Gregor Gysi zum Konferenzauftakt. »Man muß nur die richtigen Kräfte unterstützen, dann werden sie sich selbst befreien.«

Die ehemalige Abgeordnete und Frauenrechtlerin Malalai Joya kritisierte den NATO-Krieg scharf: »USA und NATO fielen in Afghanistan angeblich für die Rechte der Frauen ein, aber heute ist die Situation der Frauen genauso katastrophal, wie unter der Herrschaft der Taliban. Vergewaltigungen, Entführungen, Morde, Säureattentate und häusliche Gewalt steigen rapide an. (…) Viele Menschen fragen mich, wie sie die Frauen in Afghanistan unterstützen können. Erstens, Krieg wird Frauen niemals helfen. Zweitens wir haben die Chance, dass sich afghanische Frauen selbst befreien und progressive Männer uns helfen werden. (…)

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Veranstaltung mit Malalai Joya: Acht Jahre Krieg in Afghanistan!

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Written by DIE LINKE Thursday, 18 February 2010 22:10

Frau Joya ist eine sehr mutige und politisch sensible Frau mit klarer Vorstellung über die Feinde ihres Landes.

DIE LINKE, 18. February 2010

Malalai Joya

Malalai Joya war Ende 2003 international bekannt geworden, als sie vor der Loya Jirga (verfassungsgebende Versammlung in Afghanistan) eine Rede hielt, in der sie die Anwesenheit von Warlords und Kriminellen in der Versammlung kritisierte. Sie wurde nicht nur aus der Versammlung ausgeschlossen, sondern erhielt seitdem Morddrohungen und musste um ihr Leben fürchten. Dennoch hörte ihr Kampf für die Rechte von Frauen, für Demokratie und gegen die Korruption der Regierung ihres Landes, nicht auf. Bei den Parlamentswahlen 2005 in der Provinz Farah wurde sie auf Grund ihres anhaltenden Kampfes für Gerechtigkeit gewählt und erhielt ein Mandat.

Im Rahmen der Vorstellung ihres Buches „Ich erhebe meine Stimme“, ist Frau Joya in verschiedenen europäischen Ländern zu Gast, am Sonntag, den 14 Februar, war sie auf Einladung des afghanischen Frauenvereins in Wilhelmburg und referierte dort vor über 100 Menschen - überwiegend AfghanInnen

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ABGESAGTE STICHWAHL: "Die Afghanen haben das Vertrauen verloren"

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Written by Zeit Monday, 02 November 2009 16:39

Die afghanische politische Aktivistin Malalai Joya hält Präsident Karsai für diskreditiert. Ebenso wie seinen Rivalen Abdullah, der auf eine Stichwahl verzichtete.

Das Gespräch führte Andin Tegen, Zeit, 2.11.2009

ZEIT ONLINE: Bei der Präsidentenwahl am 20. August waren Hunderttausende Stimmen manipuliert. Nun hat der frühere Außenminister Abdullah Abdullah, der Herausforderer von Präsident Hamid Karsai, seine Teilnahme an der Stichwahl am kommenden Wochenende abgesagt, weil er erneuten Betrug fürchtete. Was hätte sich eigentlich in Afghanistan geändert, wenn Abdullah an die Macht gekommen wäre?

Malalai Joya: Hinter Abdullah stehen die brutalsten Warlords der Nordallianz. Wenn er an die Macht käme, hätten diese Warlords noch mehr zu sagen gehabt, das Land würde brutaler regiert werden als je zuvor. Abdullah hat zudem Verbindungen zum iranischen Regime, was bedeutet, dass Iran Afghanistan stark beeinflussen würde.

ZEIT ONLINE: Hätten denn jetzt überhaupt noch Afghanen an der zweiten Runde der Präsidentenwahl teilgenommen?

Joya: Viele Menschen hatten schon vorher kein Interesse zur Wahl zu gehen, weil sie keinen Unterschied zwischen den beiden Kandidaten sehen. Denn auch Karsai hat Verbindungen zu den Warlords. Die Afghanen wussten, dass ihre Stimmen nicht über das Endergebnis entscheiden würden. Sie haben jedes Vertrauen in die politische Führung verloren.

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